Während andere Industrien hoch automatisierte Produktionsanlagen betreiben ist die Bauwirtschaft weitgehend geprägt von manueller Fertigung. Mit Gebäudenutzungsdauern von bis zu 100 Jahren und Investitionen in Millionenhöhe ist eine konservative Haltung durchaus nachvollziehbar. Dennoch versprechen Verfahren des industrialisierten Bauens, im Besonderen der 3D-Druck, hohe Automatisierungsgrade bei gleichzeitig hohen Formfaktoren, architektonischem Anspruch und nicht zuletzt auch enormen Einsparpotentialen an Material (bis zu 40%).

Im Rahmen des Projektes „3D-Gebäudedruck“ wollen wir bei einer Forschungsreise zu internationalen Good Practices Erfahrungswerte aus erster Hand sammeln. Expert:innen geben exklusive Einblicke, welche Anforderungen an digitale Modelle sich ergeben und gemeinsam diskutieren wir, welche neuen gestalterischen und architektonischen Möglichkeiten, mit dem 3D-Druckverfahren möglich werden. 

Die beteiligten Projektpartner:innen erhalten neueste Erkenntnisse aus internationaler Forschung und Praxis, sind Teil eines Erfahrungsaustauschs mit führenden Expert:innen. An der Schnittstelle zwischen Planung und Ausführung gewinnen die Projektpartner:innen einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung für eine der aussichtsreichsten Entwicklungen in der Zukunft Bau.

Interview "3D-Betondruck - Hype oder nachhaltige Innovation?"

Ziele

• Definition der Anforderungen an digitale Planungsmodelle für automatisierte Fertigung am Beispiel 3D-Druck

• Entwicklung eines Modellierleitfadens

• Forschungsreise zu Good Practices 3D-Druck

Nutzen

• Wissens- und Informationsvorsprung

• Weiterentwicklung eigener Geschäftsfelder

• Austausch mit (inter-)nationalen Expert:innen

• Festigung der Vorreiterrolle zum Thema industrialisiertes Bauen

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© Titelbild: Rupp Gebäudedruck GmbH