Das Austria Center Vienna, ACV, stellt das bisher größte Bauvorhaben in seiner rund 30-jährigen Geschichte vor. Vasko+Partner, Der Generalkonsulent, zeichnen in Arge mit den Architekten Dietrich Untertrifaller beim Außenumbau des Austria Center Vienna als Generalplaner und für die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich wie auch für die Haus- und Elektrotechnik und als Baukoordinator.
Ein neues Zugangsgebäude mit einem Skywalk und drei weiteren Eingängen ermöglicht die gleichzeitige Nutzung der unterschiedlichen Ebenen. Außerdem erhält der Vorplatz mit dem „Donausegel“ eine attraktive Überdachung – bis 2022 entstehen hier ein neuer städtischer Begegnungsraum und 4.200 Quadratmeter zusätzliche Veranstaltungsfläche, die offen oder geschlossen genutzt werden kann.
Der internationale Wettbewerb ist derzeit besonders dynamisch, wie die Sprecherin des Vorstandes und Direktorin des Austria Center Vienna, Susanne Baumann-Söllner, betont: „Barcelona, Paris, Berlin und auch Amsterdam – unsere internationale Konkurrenz hat in den vergangenen Jahren massiv in Kongresszentren investiert. Denn der Kongressmarkt ist ein Wachstumsmarkt. Auch unser Haus boomt, wir haben innerhalb der letzten Jahre ein Vielfaches an internationalen Kongressen zu uns geholt und bringen mittlerweile jährlich über 100.000 internationale Gäste nach Wien.“
Eine Jury bestehend aus Architekten, Behördenvertretern, Kongress- und Tourismusexperten sowie Eigentümervertretern kürte aus den Wettbewerbsbeiträgen die Einreichung der österreichischen Arge Dietrich I Untertrifaller und Vasko+Partner zum Siegerprojekt. Ein vorgesetztes Zugangsgebäude mit nunmehr vier Eingängen ermöglicht die separate Begehung von vier Ebenen und bietet gleichzeitig kurze Verbindungswege innerhalb des Hauses und in die Ausstellungshallen. Gerade für kleinere Veranstaltungen, wie etwa nationale kulturelle Veranstaltungen ist die rasche Erreichbarkeit vom Vorplatz aus eine wesentliche Aufwertung.
Thomas Wetzstein, Geschäftsführer Vasko+Partner und Projektleiter, zeigt sich von dem Projekt begeistert: „Mit dieser sanften Erneuerung wird eine Neupositionierung des ACV gelingen, zudem freue ich mich, dass wir auch in ökologischer Hinsicht ein Vorzeigeprojekt begleiten dürfen.“
Der Vorplatz wird zum Aufenthaltsort, Treffpunkt oder Kulturfläche. An rund zwei Monaten im Jahr wird der Raum unter dem „Donausegel“ zu einer multifunktionalen Halle geschlossen, die für Veranstaltungen und Kongresse genutzt werden kann. Architekt Much Untertrifaller beschreibt die besondere Herausforderung an die Wettbewerbsteilnehmer: „Aufgabe war nicht nur die Konzeption eines multifunktionalen Veranstaltungsbereiches, sondern gleichzeitig auch dem Platz ´eine Adresse´ zu geben und letztlich ein städtebauliches Landmark zu schaffen. Das wellenförmige Segel bindet die unterschiedlichen Bereiche und öffentlichen Wegebeziehungen des Quartiers neu zusammen und definiert den Bruno-Kreisky-Platz als städtischen Begegnungsraum. Ein neuer attraktiver Ort entsteht.“
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